23. Mai, 17:30 Uhr: Kundgebung/Mieterversammlung gegen Vonovia, LEG & Co. in Essen, Frohnhauser Markt

MieterInnenbündnis VoNO!via & Co., Mieterforum Ruhr,  Mietergemeinschaft Essen, Mieterverein Dortmund, MieterInnenverein Witten rufen auf zur Mieterversammlung:

VONOVIA – LEG – GRAND CITY – COVIVIO – PEACH – VELERO:

WIR ZAHLEN NICHT FÜR DIE SCHULDEN & DIVIDENDEN DER WOHNUNGSKONZERNE !

Donnerstag, 23. Mai 2024, 17:30 Uhr, Essen, Frohnhauser Markt

DIE THEMEN:

  • Nach den Aktionärsversammlungen von Vonovia & LEG
    Konzerne nutzen die Wohnungsnot schamlos aus: Höhere Dividenden für die
    Aktionäre – steigende Mieten und immer schlechtere Leistungen
    für die MieterInnen. Was können wir dagegen tun?
  • Horrorabrechnungen für Heizungen und Wärme :Tausende von Euro Nachzahlungen fordert die Covivio in Essen. Wie man sich wehrt, zeigen MieterInnen der Vonovia in Bottrop und der LEG in Göttingen.
  • Betriebskosten gemeinsam prüfen: Der legale „Streik“ der MieterInnen: Keine Zahlung ohne Beleg!
  • MieterInnen gegen Rechts: Gegen Unmenschlichkeit und Privatisierungswahn der AfD

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, liebe KonzernmieterInnen in NRW,

im letzten Jahrzehnt haben Immobilienkonzerne wie Vonovia, LEG, Covivio, Velero oder PEACH jede Menge Wohnungen aufgekauft. Bezahlt haben sie das mit immer höheren Mieten und hohen Krediten. Die Mieten steigen weiter, aber das Wachstum auf Pump konnte nur so lange gut gehen, wie die Zinsen sehr niedrig waren. Diese Zeiten sind vorbei. Jedes Jahr müssen die Konzerne nun mehrere Milliarden Schulden ausgleichen, und dafür mit höheren Kosten rechnen. Aber trotz hoher Verluste und Immobilienabschreibungen werden erhöhte Dividenden ausgeschüttet.

Wer soll das alles bezahlen? Natürlich wieder die Mieterinnen und Mieter! Die Ausgaben für die Instandhaltung wurden gesenkt, die Mieten sollen noch mehr erhöht werden als bisher! Verschleppte Reparaturen, Chaos-Baustellen, unerreichbare Verwaltungen, überzogene Abrechnungen, unbegründete Mahnschreiben, Kündigungs-androhungen, Mieterhöhungen an der Grenze der Legalität: Davon kön-nen MieterInnnen aus allen Ruhtgebietsstädten längst ein Lied singen! Aber was können wir gemeinsam dagegen tun?

In manchen Stadtteilen, so in Bottrop-Welheim, wurden mehrere tausend Euro Heizkosten nachverlangt. Die Abrechnungen waren zum Teil schon auf den ersten Blick falsch. Dass organisierter Widerstand dagegen zumindest zu Teilerfolgen führen kann, zeigen Erfahrungen in Bottrop und Göttingen. Bei diesem Mietertreffen wollen wir Erfahrungen austauschen und Protest deutlich machen.

Zuvor am gleichen Tag, 23. Mai, ab 10 Uhr: MieteraktionärInnen bei der Hauptversammlung der LEG Immobilien SE im Maritim-Hotel Düsseldorf, Nähe Flughafen. Wir werden wieder kritische Fragen stellen und auf Missstände hinweisen.

PDF Version Aufruf zu Esssen 23-05 allgemein